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HAGS erwirbt SMC
Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Kaufinteressenten HAGS, und Mitte der 1980er Jahre bekundete die Hexagon-Gruppe ihr Interesse am Erwerb von HAGS. Die Hexagon-Gruppe hatte bereits die SCM Cykelfabrik in Motala in ihrem Portfolio. Der Dialog zwischen den beiden Unternehmen führte dazu, dass HAGS alle Anteile von SCM Motala erwarb, was es ihnen ermöglichte, weitere Spielsysteme in ihr Portfolio zu integrieren, wie UniPlay, Stugby, Stor Poly Play, Lill-Poly Play, Östergyllen und Blåklint. Nach dieser Übernahme, die zu einer größeren Auswahl an Spielprodukten für den Außenbereich führte, begann HAGS mit einer Altersanalyse, um sich auf das Spiel und die Entwicklung von Kindern verschiedener Altersgruppen konzentrieren zu können. Spielgeräte für jüngere Kinder bis zu 6 Jahren und Spielgeräte für ältere Kinder bis zu 12 (oder 14) Jahren wurden einfach unterteilt. Lill-Poly Play, Blåklint und bis zu einem gewissen Grad auch Stugby waren für die jüngere Altersgruppe bestimmt. UniPlay Östergyllen und Stor Poly Play waren für ältere Kinder gedacht.
Die Entwicklung des Spiels
In der Nachkriegszeit wuchs die schwedische Wirtschaft wie nie zuvor, und die Nachfrage nach schwedischen Waren war außergewöhnlich hoch. Um das Problem der unzureichenden sanitären Bedingungen anzugehen, unter denen viele Familien, vor allem in den Städten, lebten, fanden Ende der 1950er Jahre in großen Kinderlagern Diskussionen statt, die zu dem Beschluss führten, eine Million neuer Wohnungen für Familien in Schweden zu bauen (Das Millionenprogramm). Infolgedessen bestand die Notwendigkeit, gute Außenbereiche mit Spiel- und Erholungselementen zu schaffen. Bereits in den 1950er Jahren wurde HAGS gefragt, ob sie Schaukeln und Rutschen herstellen könnten. Der Hersteller Rune Gustavsson erkannte diese Möglichkeit schnell und erkannte, dass dies eine gute Ergänzung zu den bereits vorhandenen Produkten sein könnte. Niemand hätte vorausgesagt, dass dies in den 1960er und 70er Jahren zu einem so wichtigen Teil der Produktion werden würde. Anfänglich wurden alle Spielfunktionen als eigenständige Produkte hergestellt, wie z. B. Schaukeln, kleinere Kletterspiele, Wippspiele, Karussells, Rutschen und Rutschentürme.
HAGS Spielsysteme
UniPlay System für ältere Kinder
Das System UniPlay ist bereits seit mehr als 30 Jahren auf dem Markt. Die Systeme von UniPlay sind flexibel und können nach den Wünschen der Kunden in Bezug auf Farben, Formen, Größen und mögliche Themen gebaut und angepasst werden. Mitte der 80er Jahre wurden auf der Grundlage des Summerland-Konzepts große Anlagen für Kunden gebaut. HAGS Der Hersteller Summerland verfügte über das Know-how und die Kapazität, um diese großen Anlagen zu liefern. Beispiele sind das Gulliver*-Gerüst in Stavanger, Tanumshede Sommarland, Tostared Sommarland, Skara Sommarland, Kabe Sommarland, Lycksele Zoo, Parken Zoo Eskilstuna und Furuviksparken Gävle. Mitte der 80er Jahre entwickelte HAGS auch Röhrenrutschen als Ergänzung zu den offenen Rutschen, die höhere und längere Rutschen als die bis dahin für alle offenen Rutschen geltende Höchsthöhe von 3,0 m ermöglichten.
UniMini System für kleinere Kinder
Das System UniMini wurde Ende 1992 auf den Markt gebracht. Da man erkannte, dass das flexible System von UniPlay auch mit Komponenten von etwas geringerer Modulgröße verwendet werden konnte, arbeitete man an der Anpassung der Pfosten für diese Komponenten. Allerdings musste HAGS den Namen in UniMini ändern, da MiniPlay bereits von einem anderen Hersteller verwendet wurde. Mehrere Komponenten von UniMini und UniPlay sind kompatibel, so dass sie mit gewissen Anpassungen in beiden Spielsystemen eingesetzt werden können.
Agito
In den frühen 2000er Jahren entwickelte HAGS das mobile Spielsystem Agito, das in seiner Art einzigartig war. Es zeichnete sich durch bewegliche, nachgiebige und widerstandsfähige Spielelemente aus, die die Natur selbst nachahmten. Ausgehend von den natürlichen Bewegungsmustern entwickelten sie ein System, das zur Entwicklung von Kraft, Fitness und Koordination beiträgt. HAGS Agito wurde so konzipiert, dass es das natürliche Bewegungsmuster des Menschen unterstützt und einen maximalen Nutzen aus der ausgeführten Bewegung zieht. Beine, Becken und Arme bewegen sich auf die gleiche Weise wie beim Tanzen! Leider sind sich unsere jungen Menschen dessen kaum bewusst, da sie mit anderen Dingen beschäftigt sind.
Alle HAGS Bausysteme bestanden bis Anfang der 2000er Jahre immer oder fast immer aus Böden, Pfosten und Paravents. Nun waren andere Spielgeräte gefragt, die auf dem Thema Klettern basieren. Zwar konnte man bei beiden Spielsystemen auch Kombinationen mit Pfosten, Rundbalken und Netzstrukturen bauen. Nun will HAGS auch ein eigenes Klettersystem auf den Markt bringen. Dieses wurde unter dem Namen Agito bekannt. Die Idee für Agito kam Sven-Åke Sjöstam während eines Segeltörns. Die Art und Weise, wie man beim Segeln den ganzen Körper einsetzt und bewegt, war besonders interessant, und er wollte dies so gut wie möglich nachahmen.
Gestaltung
Schon früh erkannte das Management von HAGS , wie wichtig die Zusammenarbeit mit Designern, Architekten und anderen Fachleuten ist. Es wurde eine neue Denkweise eingeführt, die Farbe und Form mit einbezog; Stahlrohre wurden gebogen, statt geschnitten und zusammengeschweißt. Björn Alskog, Birger Ståhl und Ola Lindstrand prägten schon früh die Produktion von HAGS.
HAGS war auch ein früher Anwender von Holzprodukten, die zu einer Art "Software" der damaligen Zeit wurden. Björn Alskog entwickelte auch das erste Bausystem, das zunächst Poly Play hieß. Später wurde der Name in Lill Poly Play geändert, und es wurde eine größere Variante entwickelt, die den Namen Poly Play annahm. Zu diesem Zeitpunkt hatten Holzprodukte bereits einen großen Teil des Sortiments eingenommen. Der Architekt Jan Wickelgren, der zuvor mit dem Unternehmen bei der Gestaltung des Spiel- und Parksortiments zusammengearbeitet hatte, wurde mit dem Entwurf eines weiteren Spielsystems beauftragt, das den Namen Stugby erhielt. Dabei handelte es sich um eine Art "Bauklotz" mit einer Größe von 1,40 m, der in verschiedenen Konfigurationen verbunden werden konnte. Jan Wickelgren ist dem Unternehmen treu geblieben und arbeitet immer noch an der Neugestaltung des Parksortiments mit.
Bo Qvennerstedt und Torulf Löfstedt waren zwei junge Männer, die in den 1970er Jahren freie Hand bekamen, um ein völlig neues und flexibles Bausystem zu entwickeln. Dieses wurde Småland genannt und hatte ein Modulmaß von 1,0 m, was für HAGS und die gesamte Branche etwas völlig Neues war, da den Kunden im Grunde genommen angeboten werden konnte, was immer sie wollten. Bo und Torulf gründeten später das gemeinsame Unternehmen ABBOT, das noch viele Jahre mit HAGS zusammenarbeiten sollte. Das Grundgerüst bestand aus Stangen, Böden und Paravents, an die verschiedene Spielfunktionen wie Rutschen, Feuerwehrstangen, Kletternetze und Kletterleitern angeschlossen wurden.
Jan Wickelgren
Park und Urban Bereich
HAGS nimmt das Spiel ernst
Der Slogan "HAGS nimmt das Spielen ernst" wurde schon früh im Unternehmen geprägt und unterstreicht die Wichtigkeit, Spiel mit einem hohen Maß an Sicherheitsbewusstsein anzubieten. 1977 beauftragte HAGS den TÜV Rheinland in Köln mit einer Werksinspektion und der Zertifizierung aller HAGS Spielgeräte nach der deutschen Norm für Spielplatzgeräte, DIN-7926. Dies ermöglichte es HAGS , den Kunden Informationen über die Sicherheit ihrer Spielgeräte zu geben, da eine Prüfung durch einen Dritten durchgeführt worden war. Der Verkaufsprozess wurde dadurch glaubwürdiger und die Zertifikate zeigten, dass die Produkte nach einer gültigen Norm geprüft und zugelassen waren, was heute als selbstverständlich gilt. Im Laufe der Jahre hat HAGS die Zusammenarbeit mit dem TÜV fortgesetzt; das Prüfinstitut wurde jedoch in den 90er Jahren durch den TÜV SÜD in Hamburg ersetzt.
Im Jahr 1977 veröffentlichte HAGS die Zeitschrift LEKA. Ziel der Zeitschrift war es, Fragen zur sicheren Umgebung im Freien aufzuwerfen und eine Debatte über gute und sichere Umgebungen im Freien für Kinder anzustoßen. Vertreter des Children's Environment Council, der Tenants' National Association, der IPA (International Playground Equipment Association) und des National Board of Health and Welfare schrieben Artikel in dieser Zeitschrift. HAGS nutzte auch die Gelegenheit, um über neu entwickelte Produkte zu berichten.
Die Entwicklung und Sicherheit von Kindern stand bei der Entwicklung neuer Produkte immer im Mittelpunkt. Schon in den Anfängen des Unternehmens gab es den Leitsatz "Wir nehmen das Spielen ernst"! Dieser Satz gab den Ton für das Unternehmen, seine Entwicklung und seine Produkte an. Im Laufe der Jahre wurden Produkte entwickelt, bei denen die Bedürfnisse der Kinder nach Qualität, Funktion und Sicherheit im Mittelpunkt standen.
In den frühen 1980er Jahren entwickelte HAGS eine Zusammenarbeit mit der Universität Halmstad, die dazu führte, dass Vorschulerzieherinnen und -erzieher Kurse über die Entwicklung von Kindern und sicheres Spielen angeboten wurden. Der Kurs umfasste Vorlesungen über die europäische Sicherheitsnorm BRIS, das Spielen, die Fähigkeit zur Risikobewertung und die Dokumentation. Da die Universität Halmstad mit einem in diesem Bereich beschäftigten Forscher an dem Kurs teilnahm und den Abschluss überprüfen konnte, war sie in der Lage, 5 Hochschulpunkte zu vergeben. Infolgedessen verbreitete sich die Kompetenz in den Schulen, und das Personal begann, Anforderungen an die Spielplätze und ihre Oberflächen zu stellen.
HAGSMit seinem Wissen und seiner Erfahrung war er maßgeblich an der Entwicklung der heute gültigen Norm beteiligt.
Wir sind uns des Spiels sicher!
Seit über 70 Jahren haben wir von HAGS das Vergnügen, mit dem Spiel in all seinen Formen zu arbeiten. Das macht nicht nur wahnsinnig viel Spaß, sondern hat uns auch unschätzbare Kenntnisse darüber vermittelt, wie man Spielplatzgeräte herstellt und geschätzte Spielplätze schafft. Sicherheitserwägungen und kontinuierliche Wartungsarbeiten waren während der gesamten Zeit ein wichtiger Bestandteil.
Heute wagen wir es tatsächlich zu behaupten, dass wir Experten auf diesem Gebiet sind. Wir haben eine Plattform für unser gesammeltes Wissen und unsere solide Erfahrung geschaffen - die HAGS Academy. Hier bieten wir verschiedene Kurse zu den Themen Sicherheit, Betrieb und Wartung von Spielplätzen an. Unser Ziel ist es, aufzuklären und zu inspirieren, aber genauso wichtig ist es, dass wir uns selbst ständig weiterbilden. Auf diese Weise können wir gemeinsam sichere und gut gepflegte Außenbereiche für Spiel, Bewegung und Erholung schaffen.
Ein Spielplatz sollte Herausforderungen, aber keine Gefahren enthalten. Er sollte sicher, aber nicht langweilig sein.
Entworfen in Schweden, hergestellt in Polen
2017 nahm ein Team von erfahrenen Fachleuten aus der polnischen Fertigungsindustrie die Arbeit in einer neuen, hochmodernen Fertigungsanlage in Sosnowiec, Polen, auf. Wir haben 11 verschiedene Einrichtungen, die zuvor in Aneby, Schweden, angesiedelt waren, in einer eigens für die Herstellung, Montage und den Vertrieb von Outdoor-Freizeitgeräten errichteten, 27.000 m2 großen Fabrik zusammengelegt.
Da die gesamte Produktion von HAGS nun unter einem Dach stattfindet, verkürzen sich unsere Fertigungszeiten. Dieser Standort ist ideal positioniert, um die Nachfrage des internationalen Kundenstamms zu bedienen. Die Investitionen in das neue Werk, von neuen Lackieranlagen bis hin zur Infrastruktur, werden die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte von HAGS auf einem sich ständig verändernden Markt sichern.
75 nachhaltige Jahre sind erst der Anfang...
HAGS Das Logo im Laufe der Jahre